Standortwechsel von Prinzersdorf Nr.45 auf Prinzersdorf Nr.62. Erwerb des damaligen Schicho-Hauses. Bau einer neuen Werkstätte auf diesem Grundstück. Während der Zeit des 2. Weltkrieges war der Wagnereibetrieb als „kriegswichtiger Betrieb“ mit Aufträgen der Wehrmacht (Holzräder) eingedeckt und beschäftigte auch einen französischen Kriegsgefangenen. Obwohl in Zwangsarbeit, war dieser wegen der guten Küche der Maria Eder verhältnismäßig zufrieden mit seinem Los. Er besuchte noch in den 70er Jahren mit seiner ganzen Familie die ehemalige Kriegs-Chefin, diesmal um eine Woche Urlaub hier zu verbringen.

Gleich nach dem Ende des Krieges wurden von Eder hergestellte Bugholzteile in ganz Österreich vertrieben. Die Kunden waren vor allem Großhändler, welche die Waren an diverse Tischlereibetriebe weiterverkauften. Damals wurden Stühle noch von jedem Tischler selbst hergestellt, dazu wurden gebogene Teile benötigt.lt.

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